Rendsburg/Lübeck - Zu einer Podiumsdiskussion in Lübeck lädt Sabine Klüh ein. Thema am 9.11. um 19 Uhr im Willi-Brandt-Haus sind die Geschlechteridentitäten und Rollenbilder in Ost- und Westdeutschland im Vergleich.
Im Juni 2023 veröffentlichte die UN den aktuellen "Gender Social Norms Index". Dieser Bericht zeigt, dass Geschlechtervorurteile weltweit weiter erstarken. So denkt etwa die Hälfte der Weltbevölkerung, dass Männer bessere politische Führungskräfte seien. Auch in Deutschland halten sich misogyne Vorstellungen, Sexismus und Abwertung von Lebensweisen jenseits heteronormativer Konzepte.
Im Anschluss an ein multimediales Seminar-Projekt der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg mit dem Frauenwerk der Nordkirche (Wintersemester 2022/23) zum Thema Geschlechteridentitäten im Kontext Ost- und Westdeutschlands soll unter dieser Perspektive auf den Diskurs um Rollenbilder geschaut werden.
Mit dem Blick auf die deutsche Gesellschaft und Geschichte: Welche Rollenbilder dominierten im geteilten Deutschland? Inwiefern beeinflusst die Herkunft die Vorstellungen von Geschlechteridentitäten und Rollenbilder? Was können wir möglichweise daraus lernen und welche Schritte braucht es, um stereotype und abwertende Vorstellungen zu durchbrechen und Geschlecht und Rollenbilder neu zu denken?
Darüber ins Gespräch kommen:
Ulrike Hiller, Politikerin, Aufsichtsrätin SV Werder Bremen
Nhi Le, Journalistin, Speakerin, Moderatorin
Flora Mennicken, Soziologin
Valerie Schönian, Buchautorin und Journalistin
Das Podiumsgespräch mit anschließendem Austausch findet am 9. November um 19 Uhr im Willi-Brandt-Haus in Lübeck statt.
Der Eintritt ist frei.
Eine Veranstaltung des Ev.-Luth. Frauenwerks Lübeck-Lauenburg in Kooperation mit dem Ev.-Luth. Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein, der Frauenarbeit im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde und dem Frauenwerk der Nordkirche und dem Willy-Brandt-Haus Lübeck
Ort: Willy-Brandt-Haus Lübeck, Königstraße 21, 23552 Lübeck