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Großer Gottesdienst auf NDR-Bühne am Kreishafen

  • Propst Matthias Krüger segnete die Gottesdienstbesucher*innen wie auch die Beteiligten am Ende des Gottesdienstes
  • Der Gospelchor sang so schwungvoll, dass diese Mutter mit ihrem Kind ein kleines Tänzchen wagte.

Rendsburg – Wenn fünf Kirchengemeinden und ein Kirchenkreis gemeinsam ökumenisch Gottesdienst feiern, wird es voll. Auf und vor der Bühne. Rund 140 Menschen versammelten sich bei strahlendem Sonnenschein am Rendsburger Kreishafen, um den Gottesdienst im Rahmen des SH NetzCups zu erleben. Das Motto: Jetzt ist die Zeit.

Vier evangelische Kirchengemeinden, eine katholische und der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde haben den sonst jährlich vom Kirchenkreis organisierten Gottesdienst in diesem Jahr gemeinsam geplant und umgesetzt. An diesem Tag fanden in den Kirchengemeinden Rendsburg, Büdelsdorf, Westerrönfeld und Osterrönfeld sowie der katholischen Kirche St. Martin keine eigenen Gottesdienste statt. Viele Gläubige folgten der Einladung folgten und lauschten unter anderem dem großartigen Gospelchor aus Rendsburg und Büdelsdorf sowie einer Predigt von Propst Matthias Krüger. Als Kulisse dienten die Schwebefähre und die vorbeiziehenden Schiffe, die mitunter laut hupend grüßten.

In seiner Predigt beschrieb Krüger das Motto des Gottesdienstes als „schönen Gegensatz zur Prokrastination, also der Aufschieberitis“ und betonte mit Blick auf das gesellschaftliche wie das ökologische Klima: „Jetzt ist die Zeit, nicht vorgestern oder übermorgen!“ Krüger erinnerte die Menschen daran, dass sie als Christenmenschen eine Verantwortung tragen: „Die Welt in den Blick nehmen, nicht nur bis zum Gartenzaun, denn sonst verbrettert sich mein Leben.“ Er rief dazu auf, sich den wichtigen Fragen zu stellen. Wie willst Du leben, lieben, gestalten? Und welche Auswirkungen hat das auf die Nachbarin, andere Geschöpfe, die Welt und das Klima? „Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen in der Gesellschaft. Gegen Antisemitismus, Alltagsrassismus, Diskriminierung. Für Demokratie. Für ein respektvolles Miteinander. Jesus traut und mutet uns zu, Zeichen zu setzen.“

Damit traf er auf viel Zustimmung, die sich im Applaus sowie persönlichen Worten im Anschluss ausdrückten. Gemeinsam ökumenisch Gottesdienst feiern am Rendsburger Kanal: In jeder Hinsicht ein voller Erfolg.

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