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Sanierung der Jevenstedter Kirche finanziell gesichert

  • Die Finanzierung der Sanierung der Jevenstedter Kirche ist gesichert. Im Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Jetzt ist die Sanierung der St.-Georg-Kirche in Jevenstedt gesichert. Kürzlich konnte Pastor Ulrich Ranck von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) eine Förderung in Höhe von 65.000 Euro entgegennehmen. „Damit ist der Schlussstein der Finanzierung gesetzt“, sagte er.

Winfried Rusch, Ortskurator Kiel der DSD, überbrachte den Fördervertrag. Die Jevenstedter Kirche sei eine sehr alte Kirche mit historischen Einrichtungsgegenständen, berichtete Rusch. Außerdem habe sie geschichtlich in Zeiten der Christianisierung eine Rolle gespielt. Turm, Taufengel, Altarfiguren, die barocke Kanzel, das Gestühl, uralte Grabplatten: All das zusammen mit dem Kirchgebäude mache die Kirche von 1164 aus Sicht der DSD förderungswürdig. Und die Kirche sei nicht nur Gotteshaus, sondern auch Mittelpunkt des Dorfes. „Ein Denkmal soll leben“, so Rusch. Das sei hier der Fall. „Was hier gemacht wird, ist schon beachtenswert.“ Die 65.000 Euro Förderung kann die DSD ausschütten dank Mittel der Lotterie GlücksSpirale und einer Spende der Rudolf-August Oetker-Stiftung.

Ulrich Ranck und Vertreter des Kirchengemeinderates zeigten sich froh und glücklich über die finanzielle Unterstützung der DSD. Seit über zwei Jahren beschäftigt sich die Kirchengemeinde mit der Sanierung ihrer Kirche. Um die Kirche herum steht immer noch ein Baugerüst mit Abdeckplanen. Handwerker haben bereits kaputtes Holz ausgetauscht, sanieren jetzt das Mauerwerk und verlegen neue Kabel für die Elektrik. Außerdem wird der Eingangsbereich neu gestaltet. Im Dezember, so der Plan, soll die Kirche dann wieder geöffnet werden. 1,3 Millionen Euro hat dann die Sanierung gekostet. Und 2014 möchte die Gemeinde das 850. Kirchjubiläum feiern. Irgendwann steht dann auch noch die Gestaltung des Kirchenplatzes an. Aber erst einmal freuen sich die Jevenstedter auf das Ende der Kirchsanierung.

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